Waltraud Unterberger hat sich in Marokko verliebt. Ihre erste Trekkingtour machte sie mit Weltweitwandern. 2012 hat sich aus ihrer Liebe zu den Menschen und dem Land ihre erste Hilfsreise als Freunde der Bergnomaden entwickelt: Sie bringen medizinische Versorgung in abgelegene Landstriche.
„Ittos“ Porträt und DankesbriefIn ihrem Blog the world is my home porträtiert Weltweitwandern Guide Caroline Ouderrous* unsere Persönlichkeit mit Herz des Monats August: die Campus Vivant’e Initiatorin Stefanie Tapal-Mouzoun (auch Itto genannt). Eine Frau, die Deutschland verlassen hat, um in der Ferne Gefühlen und Visionen zu folgen.
Weltweitwandern Wirkt! bei FairStyria-TagAm 5. Juli ist Weltweitwandern Wirkt! von 8:30 bis 15:00 Uhr zum FairStyria-Tag des Landes Steiermark ins Grazer Joanneumsviertel, Kalchberggasse 2 geladen worden.
Fairytale-Gründerin erhält UmweltpreisAm 19. Juni wurde Ingrid Gumpelmaier-Grandl vom Land Oberösterreich der Eduard-Ploier-Preis überreicht. Damit wird ihr Unternehmen Fairytale Fair Fashion für seine besonderen Leistungen der Entwicklungszusammenarbeit im Ausland und in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Österreich ausgezeichnet. Alles begann mit einer Weltweitwandern-Reise …
Beste Partnerschaft internationalWir freuen uns! Für die langjährige Zusammenarbeit im Bereich der Sozial- und Bildungsprojekte mit Nepal-Partner Sudama Karki wurde dieser und Weltweitwandern bzw. Weltweitwandern Wirkt! mit einer Nominierung für Österreichs bedeutendsten CSR-Preis wertgeschätzt. Die Ehrung fand am 19. Juni im Wiener MuTh statt.
Helfen und Wandern in Nepal – Anton SteiningerEin Reisebericht von Anton Steininger
Schon Tage vor der Abreise beschäftigte mich der Gedanke, was wohl auf mich zukommen würde. Ein Land zu besuchen, das ich bisher noch nicht kennen gelernt hatte, war aufregend. Ich fragte mich welche Arbeiten auf uns warten werden und wie uns die Kinder des Bottlehouse aufnehmen würden. Nach zwei Tagen Akklimatisierung und Besuch der Königsstadt Bhaktapur fuhren wir schließlich unserem Ziel entgegen. Was wir dort in den ersten Minuten erlebten, war überwältigend. Lachende Kinder, welche uns sofort in Beschlag nahmen und nach unseren Namen fragten.
Es waren wunderbare Minuten im Kreise der schnatternden Kinder, besonders für einen Großvater wie mich, der seine drei Enkelkinder in Österreich daheim wusste. Die Kinder waren in den notdürftig mit Holzplatten bewohnbar gemachten Häusern auf engstem Raum untergebracht. Nur bei einem Haus standen noch die stark beschädigten Wände.
Ausgerüstet mit Staubmasken, Stemmeisen und viel Eifer machten wir uns gleich am nächsten Tag an die Arbeit. Wände mussten vorsichtig abgerissen werden um die Flaschen zu retten, da sie für den Wiederaufbau benötigt wurden.
Es war faszinierend festzustellen, dass sich niemand für eine Arbeit zu schade war. Und natürlich war der Ansporn groß, die geplanten Zeiten deutlich zu unterschreiten. Nach dem Einbau von Holzpfosten, um die Wände stabiler zu machen, ging es ans Strohschneiden und „Matsch“ treten. Nun endlich konnten wir mit dem Wiederaufbau beginnen. Wir errichteten Flaschenreihe um Flaschenreihe, verbunden mit Lehm und Stroh. So konnten wir im ersten Haus alle Wände wieder aufbauen, sehr zur Begeisterung der Kinder. Für mich persönlich war der Höhepunkt eines jeden Tages, gemeinsam mit den Kindern Abend zu essen und Spaß zu haben. Leider vergingen die Tage viel zu schnell. Am letzten Abend, veranstalteten die Kinder für uns ein kleines Fest mit Tanzvorstellungen und Singen. Der Abschied am nächsten Morgen war für mich ein sehr berührendes Ereignis und ich merkte, wie lieb ich die Bewohner des Bottlehouse gewonnen hatte. Bevor ich noch heimatlichen Boden betreten hatte, war für mich fix, sobald wie nur möglich zurück zu kehren.
Zusammenfassend möchte ich meine Erfahrung folgendermaßen beschreiben: Es war, als hätte ich mit einer Kanne Tee ausgeschenkt… Aber die Kanne wurde nicht leer sondern mit jeder Tasse voller!
Architekt Johannes Würzler plant in Nepal eine Schule für 400 Kinder. Er setzt dabei auf innovatives Design – und Mauern aus alten Flaschen.
Hier der Artikel zum Download
Zukunft für die Kinder in Nepal„One child, one teacher, one book and one pen can change the world.” – Malala Yousafzai.
Christian Hlade und Weltweitwandern arbeiten seit vielen Jahren an vielen unterschiedlichen Orten an einer offenen Begegnung mit anderen Kulturen und einem fairen und friedlichen Zusammenleben in der Welt. Und welcher Ort wäre besser dazu geeignet als der Himalaya, das Dach der Welt, in Nepal?
Mit Sudama Karki hat Christian Hlade einen Gleichgesinnten vor Ort gefunden, mit dem zusammen bereits lange Jahre sowohl die Reisen organisiert, wie auch das gemeinsame soziale Engagement gepflegt werden.
„Happy Bottle Houses“ geben Kindern ein Zuhause
Seine Arbeit mit benachteiligten Kindern in Nepal begann für Sudama eher zufällig. Er ist auf den Trekking-Touren immer wieder sehr armen und oft gänzlich unbetreuten Kinder begegnet, denen jeder Zugang zu Bildung verwehrt blieb und denen es teilweise an den grundlegendsten Dingen mangelte. Speziell in der Zeit des Bürgerkrieges, in den Jahren 1996 bis 2006, haben viele Kinder ihre Eltern verloren. Im Jahr 2004 fiel im Solukhumbu-Gebiet ein Mädchen in einer Lodge auf, das niemanden hatte, der sich um sein Wohlergehen kümmerte. Sudama beschloss Dali Sherpa mit nach Kathmandu zu nehmen und sie aufzunehmen. Damit dies möglich war, wurde der gemeinnützige Verein PAORC – Poor and Orphan Children Relief Center – gegründet. Weitere Kinder folgten. Um sie adäquat unterzubringen wurde mit dem Bau des „Happy Bottle House“ in Sundarijal (im Umland von Kathmandu) mit Hilfe von Spenden begonnen. Bereits damals war Weltweitwandern einer der Hauptträger des Projektes. Als Baumaterial dienten die zahlreichen Flaschen, die auf allen Trekking Routen zu finden sind. Daher rührt auch der Name. Die Einrichtung ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Derzeit werden dort 46 Kinder betreut, wobei vier zum Besuch einer höheren Schule bereits außerhalb untergebracht sind.
Grundsätzlich wird aber der Unterbringung von Kindern in Heimen, immer einer eigenständigen Betreuung in den Familien vorgezogen. Damit diesen Kindern ebenfalls eine gute Schulbildung möglich ist, werden derzeit 40 weitere Kinder wohnhaft bei Familien in der Umgebung, beim Schulbesuch finanziell unterstützt.
Erste-Hilfe nach der Erdbeben-Katastrophe
Nepal, Kathmandu-Tal. Am 25. April 2015, um 11:56 Uhr, bricht eine der verheerendsten Katastrophen in der Geschichte Nepals über die Hauptstadt und ihre Umgebung herein. Das erste und stärkste Erdbeben wirkt mit 7,8 MW, so die Messeinheit, auf die Region ein. In den nächsten Wochen folgen immer weitere Erdbeben. Über 8.800 Menschen verlieren ihr Leben unter den Trümmern.
Schwer beschädigt wird auch das „Bottle House in Kathmandu“. Ebenfalls schwere Schäden treten im Dorf Chukha auf, in dem mehrere WWW-Täger leben. Die Nepal-Zuständige der Firma, Sandra Pieber, reist mit ihrem nepalesischen Mann Rakam Lama und ihren Eltern sofort nach Chukha, um Unterkünfte für die dortigen Familien zu bauen. Auch der Österreicher Hubert Neubauer ist schon kurz nach dem ersten Erdbeben vor Ort. Hubert unterstützt dann vor Ort Menschen dabei, Unterkünfte zu errichten und initiiert zudem eine Zeltschule für 400 Kinder. Der parallel dazu durchgeführte Spendenaufruf von Weltweitwandern hat zu einer überwältigenden Beteiligung geführt. Mit Hilfe von Sandra Pieber & Familie, Hubert Neubauer und unserem örtlichen Nepal-Team gelingt es so sehr rasch insgesamt rund 120 Familienunterkünfte zu errichten.
Wiederaufbau für eine bessere Zukunft – Schulunterstützung in den Bergen
Als ein weiteres wichtiges Standbein für eine möglichst breitenwirksame Bildung hat sich nach den Erbeben im April und Mai 2015 auch die Unterstützung von lokalen öffentlichen Schulen herauskristallisiert. Neben dem reinen Wiederaufbau der baulichen Infrastruktur, geht es dabei vor allem um eine gesamtheitliche Weiterentwicklung der Schule und einer deutlichen Verbesserung des Schulniveaus durch neue Lehrmethoden und besser ausgebildetes und ausreichendes Lehrpersonal. Nachhaltig abgesichert werden soll dies vor allem durch Lehrer- und Schülerpatenschaften.
Derzeit wurden in den Dörfern Hile im Dolakha Gebiet und Gurgaon in der Region Sikre solche Projekte gestartet. Beide Volksschulen werden derzeit jeweils von rund 55 Kindern besucht.
Eine „lebendige Schule“ auch für Nepal
Das große Zukunfts- und Herzensprojekt dieser fruchtbaren österreichisch-nepalesischen Kooperation ist jedoch vor allem der Bau einer eigenen Schule beim „Bottle Houses“ – Kinderheim in Sundarijal. Dort soll eine praxisnahe Ausbildung vieler Schüler und Schülerinnen sowie auch Erwachsenenbildung ermöglicht werden. Sudama hat sich dafür Schulen und pädagogische Konzepte in Mitteleuropa angeschaut. Unter anderem wurden über Weltweitwandern auch der Kontakt mit der école vivante in Marokko hergestellt (siehe auch unsere Marokko-Projekt). Die daraus gewonnenen Synergien fließen nun in die Konzeptionierung der neuen Schule. Zusätzlich wurden auch die „Architekten ohne Grenzen Österreich“ von Christian Hlade an Bord geholt um einen schönen, funktionellen, kulturell angepassten und vor allem erdbebensicheren Bau zu gewährleisten.
Sind auch Sie neugierig geworden mehr über die Nepal-Projekte zu erfahren oder möchten Sie uns beispielsweise mit einer Spende, einer Patenschaft für ein Kind oder als Freiwilliger/Freiwillige unterstützen? Bitte wenden Sie sich an verein@weltweitwandern.at oder spenden Sie gleich auf:
Konto: „Weltweitwandern Wirkt!“
IBAN: AT37 6000 0000 7361 5501
BIC: OPSKATWW
Kennwort „Nepal“ + Name, Adresse und E-Mail
Ende April 2015 hat ein sehr starkes Erdbeben die Gegend um die nepalesische Hauptstadt Kathmandu verwüstet. Über 7.000 Menschen sind in den Trümmern ihrer Häuser und sonstiger eingestürzter Gebäude umgekommen. Hunderttausende Menschen haben ihr Dach über dem Kopf verloren. Auch das von Weltweitwandern unterstützte Waisenhaus „Bottle Houses“ nördlich von Kathmandu wurde vom Erdbeben zerstört. Ein Mädchen wurde verletzt, alle anderen Kinder und Jugendlichen sind mit dem Schrecken davongekommen.
Wiederaufbau des Kinderheimes „Bottle Houses“ gesichert
Überwältigt vom Ausmaß der Solidarität mit Nepal war Weltweitwandern, als Christian Hlade unmittelbar nach dem Erdbeben eine Spendenaktion für die Wiedererrichtung des zerstörten Kinderheimes „Bottle Houses“ nördlich von Kathmandu startete und zur Hilfe für die Familien der Trekkingteams aufrief. Rasch kletterte das Spendenvolumen auf über € 500.000,-! [Stand: Juli 2015] Die Wiedererrichtung des Heimes, in dem über 50 Kinder – teils Waisen, teils Kinder aus armen Familien – ein Zuhause gefunden haben, ist damit gesichert. Aber auch vielen betroffenen Familien kann mit dem Geld geholfen werden.
Für die Monsunzeit im Sommer wurden für die Kinder der „Bottle Houses“ bereits Notunterkünfte aus Sperrholztafeln errichtet. Ab September 2015 wird mit dem erdbebensicheren Wiederaufbau des Kinderheimes begonnen. Zusätzlich kann dank der Spenden aus Europa eine neue Schule in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kinderheim gebaut werden. Die Vereine „Architektur ohne Grenzen“ und „Ingenieure ohne Grenzen“ unterstützen das Projekt in der Planungsphase. Für eine zerstörte Schule nördlich von Kathmandu konnten zudem mehrere große Zelte erworben werden, in denen der Unterricht für über 400 Kinder auch in der Regenzeit möglich ist.
Mit Spendengeldern schon 113 Hütten für betroffene Familien errichtet
Mit Weltweitwandern-Spendengeldern konnten nach der Nothilfe, die unmittelbar nach dem Beben geleistet wurde (Lebensmittel, medizinisches Material, Zelte, Planen, Geld), bereits über 110 Familien-Unterkünfte in zerstörten Dörfern errichtet werden. Mitte Mai verbrachte der Österreicher Hubert Neubauer zwei Wochen in Nepal und ermöglichte mit WWW-Spendengeldern die Errichtung von Aluminiumhütten für Dutzende Familien. Diese Erstunterkünfte können später als Wirtschaftsgebäude genutzt werden. Und seit Ende Mai ist Sandra Pieber, die Nepal-Reiseorganisatorin bei Weltweitwandern, mit ihrem nepalesischen Ehemann Rakam und ihren Eltern für vier Wochen vor Ort. Sie konnte bisher Wohnhütten für ein ganzes Dorf und für über 20 Familien von Trekking-Guides organisieren. „Dank der guten Vororganisation, die bereits in Österreich stattfand, konnte nach der Ankunft sofort das benötigte Material für die Errichtung der Notunterkünfte für die Dorfbewohner besorgt werden“, berichtet Pieber. „Es wurden Wellbleche, Holz- und Bodenplatten sowie Dämmmaterial gekauft und an die Bewohner des Dorfes Chukha ausgeteilt.“ – Zusätzlich wurde für über 20 Familien von Weltweitwandern-Trekkingguides das Material für Hütten gestiftet. – Sowohl Hubert Neubauer als auch Sandra Pieber und ihre Familie reisten auf eigene Kosten nach Nepal. Alle Spendengelder gelangen zu 100 % direkt zu den Betroffenen. Weltweitwandern stellt seine Infrastruktur und sein Netzwerk kostenlos zur Verfügung.
Gemeinnütziger Verein „Weltweitwandern Wirkt!“ gegründet
Für die transparente Abwicklung der Spendengelder wurde der gemeinnützige Verein „Weltweitwandern Wirkt!“ ins Leben gerufen. Über den Verein werden in Zukunft die Nepal-Hilfe, aber auch CSR-Projekte von Weltweitwandern abgewickelt.
Spenden sind nach wie vor willkommen!
Kontoname: „Weltweitwandern Wirkt!“ Spendenkonto
IBAN: AT37 6000 0000 7361 5501
BIC: OPSKATWW
Kennwort: Nepal / Ihr Name und Adresse und E-Mail