2019
Mai: Unsere Vereinsgeschäftsführerin Martina Handler ist zu Besuch in Nepal. Bei einem Community Meeting werden die Notwendigkeit und mögliche Umsetzung eines Community Centers besprochen. In Folge wird der dafür vorgesehene Baugrund besichtigt.
Bewilligung einer Förderung durch die Initiative FairStyria.
Juni: Der Spatenstich ist erfolgt und das Fundament steht. Die Bevölkerung beteiligt sich am Aufbau des Rohbaus.
September: Das Gebäude ist fertig! Jetzt folgt der Innenausbau.
Dezember: Eröffnung mit kindgerechter Ausstattung und neuen Lernmaterialien.
Suche nach einer geeigneten Leitung.
Weiterhin Unterstützung der öffentlichen Schule mit Lehrpersonal und Materialien. Die Teppiche und Holzmöbel (Bänke, Tische, Bücherregale) sind fertig! Das Zentrum ist bereit für den Betrieb!
2020
Januar: Die Lehrerin Pemba Sherpa wird Vollzeit am Bildungszentrum beschäftigt mit dem Ziel, Englisch und Sherpasprache und -kultur zu unterrichten und weitere Projekte, die den Kindern und der Dorfgemeinschaft zu Gute kommen, zu organisieren.
Ab März: Die öffentliche Schule wird wegen Covid19 geschlossen. Da es in der Region keine Coronafälle gibt, übernimmt unser Bildungszentrum ab sofort die Rolle der Schule im Dorf. Pemba unterrichtet nun alle Fächer, und alle Schulstufen. Auch die Kinder, die normalerweise außerhalb des Dorfes die höheren Schulen besuchen, sind zurück im Dorf und werden integriert.
Einstellung eines Musiklehrers im Herbst, Anschaffung von Instrumenten.
Erweiterung der Infrastruktur: neue Wasserversorgung, Wassertank, Toilettengebäude.
2021
Neupositionierung als ergänzendes Bildungsangebot zur nun wieder geöffneten Volksschule.
Neben Pemba beschäftigt das Zentrum nun eine zweite Lehrerin, Mingmar. Sie baut einen Kindergarten auf und unterstützt Pemba in allen anderen Belangen. Es werden Exkursionen organisiert, und ein Müll-Projekt gestartet: einmal pro Woche gehen alle gemeinsam Müll sammeln und versuchen sich dann in kreativen Upcycling-Projekten.
Errichtung eines Gewächshauses mit Hochbeeten – große Begeisterung bei den Kindern.
Anlage eines Heilpflanzen-Gartens.
Spatenstich für ein weiteres kleines Gebäude als Gemeinschaftsküche in traditioneller Bauweise.
2022
Fertigstellung der Gemeinschaftsküche, Nutzung für Festvorbereitungen und Beginn einer Kinder-Ausspeisung.
Finanzierung des Küchenpersonals durch Weltweitwandern Wirkt!
Bau einer überdachten Terrasse als Essplatz für die Kinder.
Weiterentwicklung des Gartens.
Pemba und Mingma nehmen an einer internationalen Fortbildung in Graz und der Schweiz teil (gefördert durch die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit).
2023
Ein neues Gebäude für auswärtige Lehrkräfte wird fertiggestellt.
Martina und Sarah besuchen das Projekt, feiern mit dem Team das tibetische Neujahr und arbeiten mit Eltern und Dorfkomitee in Workshops an einer gemeinsamen Vision sowie an Kommunikations- und Aufgabenstrukturen – ein wichtiger Schritt zur Eigenverantwortung vor Ort.
Nach einer Sommerpause und organisatorischer Klärung startet die Kinder-Ausspeisung erneut.
2024
Lakshmi Khadka, eine junge Frau aus dem Dorf, übernimmt die Leitung des Centers.
Das Angebot an Erwachsenenbildung wird erweitert: tibetische Schrift, Alphabetisierung, Meditation für die Mütterrunde.
Die bestehenden Aktivitäten – Nachhilfe, Kreativangebote, Gemüseanbau – laufen erfolgreich weiter.
Dank der 2023 erarbeiteten Strukturen ist der Betrieb nun sehr stabil und reibungslos.
2025
Lakshmi führt das Community Center weiter.
Der Austausch mit Schüler*innen in Österreich wird wieder verstärkt.